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In unserem Bauch steckt ein kleines Universum. Das Mikrobiom redet bei so vielen Körpervorgängen mit: egal ob Übergewicht, Allergien, Autoimmunerkrankungen, mentale Gesundheit oder psychische Beeinträchtigung. Fast täglich liefert die Wissenschaft neue Erkenntnisse zu unserer Darmgesundheit. Gespannt was es zu entdecken gibt?
Es klingt zwar einfach: Ernährung ohne Getreide und dafür glutenfreie Lebensmittel essen. Im Alltag stolpern Betroffene besonders am Anfang über typische Fehler. Lesen Sie in unserem zweiten Teil über die wichtigsten Punkte zur Ernährung.
Es klingt zwar einfach: Ernährung ohne Getreide und dafür glutenfreie Lebensmittel essen. Aber im Alltag stolpern Betroffene besonders am Anfang über typische Fehler. Was Sie über den Einstieg in die glutenfreie Ernährung wissen müssen finden Sie in unserem Artikel.
Erst halten wir Diät für unsere Urlaubsfigur, im Urlaub lassen wir uns vom Buffett verführen und nach den wohlverdienten Ferien ärgern wir uns ob des zugelegten Mehrgewichts. Muss das wirklich sein? Unsere Zutaten gegen den Nach-Urlaubs-Waage-Schreck: aktiv bleiben und dazwischen Leichtes essen
Essen können, ohne dass ständig eine Stimme im Kopf bewertet, bestimmt, Druck (nicht) zu essen ausübt. Das ist das Ziel der essstörungsbezogenen Ernährungstherapie: das normale Essverhalten wiederfinden. Wie lernen Sie wieder ein Gespür für die eigene Sättigung, folgen Ihrem Hunger und lassen das Körpergewicht als alles bestimmenden Faktor los?
Blähungen sind alles andere als angenehm, auch wenn etwas Luft im Bauch völlig normal ist. Nur bis zu einem gewissen Grad natürlich. Wir präsentieren die besten Tipps bei unangenehmen Darmwinden von Diätologin Sabine Nussbaumer, BSc im folgenden Gastbeitrag.
In unserer westlichen Gesellschaft wird sehr viel Wert auf Aussehen, Sport, gesunde Ernährung und Erscheinungsbild gelegt. Die Zahl auf der Waage spielt für uns Menschen (vor allem für Frauen) eine große Rolle heutzutage. Man möchte einem Schönheitsideal entsprechen.
Aber wieviel Gewicht hat das Gewicht tatsächlich in unserem Leben? Wir präsentieren einen Gastartikel von Kinder- und Jugendpsychologin Mag. Anna Kurz.
Reizdarm (RDS) ist eine Erkrankung mit vielen Gesichtern. Es ist das Gefühl seiner Verdauung hilflos ausgeliefert zu sein. Nicht zu wissen, wie der Tag laufen wird mit Bauchschmerzen, Durchfällen, Blähungen. Ein Teil der Betroffenen leidet unter Völlegefühl mit Verstopfung. Haben Sorge eine schwere Erkrankung zu haben. Wir erzählen Ihnen von unseren Erfahrungen mit der Betreuung von Reizdarmbetroffenen. Die Ernährungstherapie bietet vielversprechende Behandlungsansätze.
Wer würde vermuten, dass Grundnahrungsmittel wie Milch, Ei und Weizen krank machen können? Menschen mit einer Lebensmittelallergie betrifft genau dieser Umstand. Nämlich auf Dinge verzichten zu müssen, die für andere ein Grundnahrungsmittel sind. Mit Tipps wie „Lass den Weizen doch einfach weg“ ist den Betroffenen meist nicht geholfen. Allergie auslösende Stoffe können sich unbemerkt in Produkten des täglichen Verzehrs verstecken. Das Weglassen ist im Übrigen für einige Allergiker gar nicht sinnvoll. Wer auf Grundnahrungsmittel wie Ei, Milch oder Getreide allergisch ist, sollte eine passende Alternative parat haben.
Kurkuma wird vieles nachgesagt. Er soll protektiv gegen Krebs und Alzheimer wirken, antientzündlich bei Rheuma sein und bei Magen- Darmbeschwerden helfen. Im Aryuveda findet die Kurkuma-Pflanze bereits seit Tausenden Jahren Anwendung, wohingegen die meisten von uns die gelbe Knolle nur als eines der bekanntesten Gewürze der asiatischen Küche kennen.
Da wir im Monat Mai bei unserer Berufskollegin Sabine Nussbaumer über unterschiedliche Superfoods, unter anderem die schwarze Ribisel berichten durften, folgen hier noch ein paar Ideen was man mit der schwarzen Frucht, ihren Blättern und Knopsen alles machen kann.
Die schwarzen Ribiseln, oder auch Johannisbeeren genannt, schmecken süß-säuerlich, meist ganz leicht bitter. Sie ist eine wahre Vitaminbombe und schon allein deswegen lohnt es sich, sie immer wieder mal zu essen/kosten. Im Gegensatz zur weißen oder roten Ribisel können bei der schwarzen nicht nur die Beeren, sondern auch Blätter und Knospen verwendet werden. Doch wie verwenden? Folgend ein paar Vorschläge:
Völlegefühl, Blährungen, Verstopfung oder das Gefühl, das Essen schlecht zu verdauen: jeder von uns hat das schon einmal erlebt. Wenn diese Beschwerden aber anhalten wird das recht schnell zur Belastung. Was können Betroffene neben der Anpassung ihrer Ernährung tun? Sie holen sich Hilfe aus dem Kräutergarten und essen Petersilie.
Kennen Sie diesen Spruch? Der Petersilie wird eine anregende Wirkung auf die Manneskraft nachgesagt. Ob das stimmt müssen Sie selbst testen. Ich habe mir für Sie angesehen wie die Petersilie der Verdauung auf die Sprünge hilft.
In der vierten Woche Corona-Ausnahmezustand wird es mit dem abwechslungsreichen und gesunden Speiseplan immer schwieriger. Standard Gerichte wie Spaghetti Pomodoro und Palatschinken hat man alle durch. Und dann ist da noch das Thema der zu viel gekauften Nudeln und Dosenware. Diese halten immerhin eine Zeit lang. Aber der gehortete Germ sollte vielleicht schon dringend aus seinem Dornröschenschlaf geholt werden. Zählen Sie Ihr Rezeptrepertoire zusammen: schaffen Sie mehr als 20 verschiedene Gerichte? Wir haben für Sie ein paar einfache Gerichte für mehr Abwechslung, die gesund UND schnell zubereitet sind.
Es ist zweifellos eine große Umstellung, die wir alle durchmachen. Der soziale Lock Down dem wir ausgesetzt sind hat weitreichende Folgen. Der Alltag und die Routinen, die Sicherheit geben, wurden uns unter den Füßen weggezogen. Kann es aber dennoch sein, dass diese einschneidenden Veränderungen auch Positives bringen? Zum Beispiel Gewohntes zu überdenken und neu zu definieren was für einen persönlich wirklich wichtig ist? Möglichkeiten aus dem Hamsterrad aus Hektik, Permanentverfügbarkeit und ungesundem Lebensstil auszusteigen? Wir haben Maria Auinger, Expertin für Stressmanagement und Burnout-Prävention, um einen Gastbeitrag gebeten. Sie gibt darin Tipps, wie Sie in chaotischen Zeiten Ordnung und Kontrolle ins Leben zurückholen.
Oft erzählen uns die Patienten, dass sie ausreichend Essen und sich gut versorgen. Im Gespräch beschreiben sie ihren Tagesspeiseplan so ähnlich wie den folgenden:
Frühstück: Marmeladebrot, Kaffee mit Milch
Jause: Birnenkompott
Mittag: klare Suppe, Kartoffelpüree
Jause: Naturjoghurt
Abend: Grießkoch
Auch wenn das auf den ersten Blick gar nicht so wenig wirkt, können sie aber damit weder den Energie- noch den Eiweißbedarf decken. Mit kleinen Tricks kann man den Speiseplan aber ganz leicht optimieren. Und das könnte so aussehen:
Kaum ein Betroffener sucht nicht danach: Ernährungsempfehlungen bei Krebs. Von Weglassen von Milch, Weizen und Zucker über exotische Obstpulver bis hin zum Fasten finden wir im Internet die unterschiedlichsten Tipps. Was davon ist sinnvoll? Mit welcher Ernährung rüsten sich Krebskranke am besten für Chemo- und Strahlentherapie? Wir haben fundierte und bewährte Empfehlungen gesammelt, wie Sie die Ernährung optimal an Ihre Krebserkrankung anpassen und therapiebedingte Nebenwirkungen diätetisch abfangen.
Das sind die häufigsten Ernährungsthemen die wir in der Betreuung von Betroffenen feststellen:
Juli ist bei uns Erntezeit für die Ribisel, auch bekannt als Johannisbeeren. Das Pflücken der süß-säuerlichen Früchte fand ich als Kind weniger lustig, aber Ribiselmarmelade habe ich geliebt. Heute schätze ich den Wert der Ribisel umso mehr: gute Verträglichkeit bei Intoleranzen, viele wertvolle Inhaltsstoffe und vielseitiger Nutzen für die Gesundheit.
Heute lernen Sie das zweite Gesicht hinter den Essperten kennen: Erika Mittergeber. Wenn Sie die persönliche Vorstellung von Lisa Rumetshofer noch im Gedächtnis haben, dann wissen Sie, dass Erika die Gründer-Esspertin ist. Sie gibt uns heute ganz persönliche Einblicke.
Noch nie war das Angebot an Lebensmitteln so groß wie heute. Potentiell gesundheitsschädliche Stoffe können in Lebensmitteln enthalten sein von natürlich vorkommenden bis hin zu künstlich zugesetzten. Dieser Vortrag informiert objektiv und lässt Raum zum Diskutieren.
Wann: am 9. März 2017 um 20:00 Uhr im Mehrzweckraum im Gemeindeamt Alberndorf. Die Gesunde Gemeinde Alberndorf freut sich auf Ihr Interesse!
Referentin: Diätologin Erika Mittergeber, MAS
Eintritt: frei
Schlacken haben wieder Hochsaison. So kommt es mir zumindest vor. Wie jedes Jahr zur Fastenzeit häufen sich die Anfragen nach Entgiftungskuren für den Körper. Und wie immer frage ich mich: soll ich heuer auch mal entschlacken, neudeutsch detoxen? Soll ich meinen Darm spülen, Bittersalz nehmen und Algenkapseln schlucken? Oder reicht es, die Entschlackungszeit auszusitzen und sprichwörtlich einfach „abzuwarten und Tee zu trinken“?
Ich will es wissen: wie war das nochmal mit der Entgiftung des Körpers? Also krame ich meine alten Vorlesungsunterlagen und die dicken Fachbücher hervor. Und frische mein Physiologie-Wissen auf. Die Leber gilt als DAS Entgiftungsorgan schlechthin. Sie ist damit aber längst nicht alleine. Nieren, Lungen, Darm und Haut helfen ihr dabei. Das ist ein recht ausgeklügeltes System. Nicht jeder Giftstoff im Körper kommt von außen. Unser Körper stellt selbst Stoffe her, bei denen ein Zuviel Probleme macht. Ein Beispiel: Beim ständigen Auf- und Umbau von Körpereiweißen fällt giftiges Ammoniak an, das die Leber in Harnstoff umbaut und mit dem Harn über die Niere ausgeschieden wird. Alkohol, Medikamente, Hormone, natürliche Inhaltsstoffe der Nahrung, Krankheitskeime… die Liste an Stoffen, die täglich unschädlich gemacht werden müssen, ist lang. Wahnsinn, was sich im Körper so tut. Meine kleine Exkursion in die Physiologie des Menschen beruhigt mich: ein gesunder Körper kann super ohne Hilfe von außen entgiften. Spannend finde ich die Erkenntnis, dass die Puffermöglichkeiten unseres Körpers mit dem Alter sinken.
Haben Sie gewusst, dass es für Schlacken keine ernährungsmedizinische Definition gibt? Verfechter der Entschlackung verstehen darunter die unterschiedlichsten Stoffe. Meistens ist nicht mal klar, wo diese Schlacken zu finden sind. Einfach mal drauf los fasten, mal schauen was es bringt: das kann doch nur gut sein, oder? Angenommen Schlacke ist das Synonym für „Stoffe, die der Körper wieder los werden muss“, dann sind das zum Beispiel Harnsäure, Mineralstoffe, Harnstoff, Cholesterinablagerungen in den Blutgefäßen oder ein Ungleichgewicht in den Puffersubstanzen. Sie werden dann problematisch, wenn die Organe ihre Funktion nicht mehr ausreichend erfüllen. Spezielle Kuren können unter diesen Umständen sogar gefährlich sein, weil sich noch mehr der gefährlichen Substanzen im Körper anhäufen. Ich muss es Ihnen sagen: Entgiften, Fasten, Entschlacken ist nicht immer eine gute Idee. In diesen Fällen lassen Sie besser die Finger davon:
Wenn Sie
• Ungewollt Gewicht verloren haben und schwach sind
• Ihr BMI < 18,5 kg/m² ist
• Anorexia Nervosa haben
• Bei bestimmten Formen der Schilddrüsenüberfunktion
• Bei Demenz
• Bei Leberschwäche/-versagen
• Bei Nierenschwäche/-versagen
• Sie Schwanger sind oder stillen.
• Wenn Sie erwachsen sind
• Wenn Sie körperlich gesund sind
• Bei bestimmten Rheumaformen hat sich ein spezielles Fasten bewährt
• Bei Fettleber kann ein besonderes Leberfasten gemacht werden
• Wenn Sie von Ihrem Arzt das OK dazu bekommen und von einem qualifizierten Fastenbegleiter betreut werden.
Ich habe mal die Darmreinigung nach F.X. Mayr versucht. Gut fand ich, dass mein Geschmackssinn sehr fein wurde. Gründliches Kauen erlangte damals einen ganz neuen Stellenwert. Davon zehre ich heute noch. Und ich habe gelernt, dass der Kostaufbau nach dem Fasten behutsam gemacht werden muss. Da ist mir meine diätologische Ausbildung schon recht entgegen gekommen. Was mir noch in Erinnerung bleibt: eine „Darmreinigung“ einmal im Jahr repariert sicher nicht alle Schindluder, die ich mit meinem Körper treibe. Es braucht schon die tägliche Achtsamkeit mit der persönlichen Ernährung.
Lisa und ich haben viele Klienten mit Verdauungsproblemen. Und es ist gar nicht selten, dass die Darmprobleme erst nach einem Entschlackungsprogramm kommen. Auch die Auslassdiäten á la „foodscan“ enden oft mit einem noch empfindlicheren Darm als er vor der Diät war. Da geht das vermeintliche Reinigen quasi nach Hinten los…
Eines weiß ich sicher: mit unseren Essgewohnheiten tun wir unserem Stoffwechsel nichts Gutes. Die natürlichen Entgiftungswege des Körpers zu fördern bedeutet folgende Dinge zu tun:
• Täglich 2 l Wasser oder andere kalorienfreie Getränke (Tee, Minzwasser…) trinken
• Weniger Tierisches wie Fleisch und Wurst essen
• Die Leber entlasten: mindestens 3 alkoholfreie Tage pro Woche
• Mehr darmgesunde Kost: Gemüse, Salat, Hülsenfrüchte, Getreide, Kartoffeln
• Den Stoffwechsel nicht mit Zucker überlasten sondern Zucker reduzieren
• Milchsaure Produkte essen: Joghurt, Sauermilch, Sauerkraut,…
• Pflanzenöl mit vielen ungesättigten Fettsäuren: Oliven-, Raps-, Lein-, Nussöl,…
• Die tägliche 30-min Bewegungseinheit auch wirklich täglich einhalten
• Bei Übergewicht oder zu hohem Bauchumfang: abnehmen
• Gut kauen, langsam essen. Nehmen Sie sich ausreichend Zeit für Ihre Mahlzeit und hören Sie auf Ihr Hunger- und Sättigungsgefühl
Sie haben eigene Erfahrungen mit dem Entschlacken oder Fragen? Rufen Sie uns an!
Lisa: 0664-88 58 32 52
Erika: 0650-752 39 96
Herzlichst Ihre
Quellen:
Marktl W., Reiter B., Ekmekcioglu, C.: Säuren - Basen – Schlacken; Pro und Contra - eine wissenschaftliche Diskussion
http://www.medizin-transparent.at/detox-der-mythos-vom-entgiften
https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacke
https://de.wikipedia.org/wiki/Entschlackung
Ärztegesellschaft für Heilfasten E.V.: Leitlinien zur Fastentherapie
Wir lernen unsere Kunden in der Zeit, in der wir sie betreuen, sehr persönlich kennen. Warum sollten wir das nicht einmal umdrehen, sodass Sie Persönliches über uns erfahren? Zum Jahresstart möchten wir Ihnen einen solchen Einblick in die Essperten geben und zeigen welche Menschen hinter diesem Namen stecken. Diesmal: Lisa Penn, Essperten Standort Volkersdorf, Enns.
„Sie reden davon, dass ich mehr Fisch essen soll. Alles gut und schön was Sie da sagen Frau Mittergeber“ hat ein Klient am Montag zu mir gesagt. Und weiter: „Aber ich hätte lieber Österreichischen als einen aus dem Meer. Wo kaufen denn Sie Ihren Fisch?“ Regionaler Fisch ist für mich einfach zu bekommen, wir haben einen Fischer in der Familie. Aber was machen jene, die nicht so einfach Zugriff auf fangfrischen Fisch haben? Wir finden, gesunde Ernährung bedeutet auch, zu wissen woher die Lebensmittel kommen. Jedes verpackte Produkt muss eine Herkunftsangabe aufgedruckt haben. Bei Gemüse, Obst und Fleisch ist die Information über die Herkunft Pflicht. Bei verarbeiteten Produkten oder jenen mit mehreren Zutaten muss der Hersteller angegeben werden, nicht aber woher die Rohstoffe kommen. Besonders im Supermarkt bin ich oft überrascht wie weit manche Lebensmittel reisen! Klar, Avocados wachsen nicht im Eferdinger Becken. Rettich, Kraut, Kohlsprossen, Kürbis und Chinakohl schon. Frischer Dill kommt um diese Jahreszeit aus Südeuropa, Schnittlauch und Petersilie gibt es hingegen in regionaler Qualität.
Welche Vorteile hat es noch heimische und saisonale Lebensmittel zu kaufen? Für eine gesunde Ernährung sind Saisonalität und Regionalität wichtig, denn reif geerntete Lebensmittel sind reich an Nährstoffen und haben kurze Transportwege hinter sich. Sie sind einfach meistens frischer. Wer in der Region einkauft unterstützt außerdem die heimischen Lebensmittelproduzenten und Bauern. Das Geldbörserl schont es auch noch dazu, weil der Zwischenhandel ausgeschaltet wird.
Wir haben für Sie eine Linkliste zusammengestellt, in der Sie nach Märkten, Direktvermarktern und Hofläden in Ihrer Region suchen können. Wir wünschen viel Spaß beim Durchstöbern!
Die Ernährung im Betrieb wird häufig als persönliche Verantwortung des einzelnen Mitarbeiters betrachtet. „Du bist was Du isst“ gilt aber nicht nur im privaten, sondern vor allem auch im beruflichen Kontext. Konzentrationsfähigkeit, Leistungsbereitschaft, Ausdauer und kognitive Fähigkeiten stehen in unmittelbarem Zusammenhang mit bedarfsgerechter Energie- und Nährstoffversorgung.
Sabine kämpft mit ihrer Verdauung seit sie denken kann. Dabei versucht sie alles richtig zu machen. Sie verwendet Vollkornprodukte, bewegt sich regelmäßig und isst viel Obst und Gemüse. Aber in letzter Zeit plagen sie nach dem Essen vermehrt Bauchschmerzen. Einige Wochen später sitzt sie mir gegenüber und berichtet von ihren Beschwerden. Sie zeigt mir den Untersuchungsbefund, den sie aus dem Krankenhaus mitgebracht hat. Diagnose: Fructosemalabsorption. „Darf ich nun nie wieder Obst essen?“ fragt Sabine mich und wirkt verunsichert.
Was wir wissen ist, dass ein Neugeborenes praktisch keimfrei ist. Das bleibt aber nicht lange so. Haut und Schleimhäute, also auch der Darm, werden rasch von Keimen besiedelt. Bis zum rund dritten Lebensjahr bildet sich dann eine für jeden Menschen einzigartige Bakterienbesiedelung aus. Familienmitglieder haben oft eine ähnliche Zusammensetzung ihres Mikrobioms. Man nimmt an, je vielfältiger das Mikrobiom zusammengesetzt ist, desto stabiler ist die Darmgesundheit. Von Patienten mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen weiß man, dass sie eine geringere Vielfalt an Keimen aufweisen als Gesunde. Leider kann die medizinische Forschung zurzeit noch nicht sagen, ob dies die Folge von Erkrankungen im Verdauungstrakt ist oder die Ursache.
Ein Schlagwort wenn es um die Darmgesundheit geht, ist der Begriff Dysbiose. Er beschreibt den Zustand eines aus dem Gleichgewicht geratenen Mikrobioms. Etwas salopp formuliert: wenn sich Bakterien vermehren können, die uns nicht gut tun oder Bakterien dezimiert werden, die für unsere Gesundheit wesentlich sind.
Was haben unser Bauchumfang und die Leber gemeinsam? Beide warnen uns vor erhöhten Blutfetten und Zuckerkrankheit.
Wenn sich die Fettpölsterchen am liebsten um den Bauch herum ansetzen, dann ist das nicht nur unschön, sondern auch gesundheitlich bedenklich. Auch unsere Leber leidet dabei mit. Sie setzt bei Überernährung eine dicke Speckschicht an und wir bekommen eine Fettleber. Bislang galt so eine Fettleber als Folge von Diabetes oder erhöhten Blutfetten. Neue Erkenntnisse zeigen jetzt, dass es eher umgekehrt sein dürfte: zuviel Leberfett erzeugt Stoffwechselstörungen (Quelle: Pressemeldung des FET e.V. 12.10.2009).
Palmfett ist in letzter Zeit wegen seiner ökologisch kritischen Produktion diskutiert worden. Heute unterziehen wir es einer gesundheitlichen Bewertung. Palmfett ist in der Lebensmittelherstellung ein wertvoller Rohstoff geworden. Es ist preiswert und hat für die Lebensmittelindustrie günstige technische Eigenschaften: es verträgt große Hitze und kann in den Produkten ohne vorherige Fetthärtung verwendet werden. Leider hat es aber auch Schattenseiten. Für unsere Gesundheit ist das Palmfett nämlich nicht von Vorteil.
Wussten Sie, dass viele unserer Gartenblumen essbar sind? Besonders große Blüten mit zarten Blütenblättern sind dafür geeignet: Rosen, Stiefmütterchen und Kapuzinerkresse bringen Farbe aufs Teller.
Die Blüten sollten natürlich sauber und nicht mit Spritzmitteln behandelt sein. Waschen vertragen die zarten Blüten jedoch nicht. Gründliches Ausschütteln vertreibt Käfer und andere Insekten. Die kleinen Farbtupfer schmecken im Salat am besten als Beigabe zu Blattsalaten, mit milder Marinade aus Balsamico und kalt gepresstem Öl. Sammeln Sie ausschließlich Blüten von Pflanzen, die Sie kennen. Beginnen Sie mit ein paar wenigen Blüten um herauszufinden, ob sie Ihnen schmecken.
Diese Blüten sind zum Beispiel essbar: Basilikum, Gänseblümchen, Indianernessel, Katzenminze, Kapuzinerkresse, Dahlie, Tulpe, Veilchen, Stiefmütterchen, Sonnenblume, Schafgarbe, Duftrose, Lavendel
Tränende Augen, gerötetes Gesicht und Dekolleté, Bauchschmerzen und Herzrasen nach dem Essen: diese Symptome können von einer Histaminintoleranz hervorgerufen werden. Bei Verdacht auf eine Histaminunverträglichkeit wurden bisher im Blut zwei Werte bestimmt: die DAO (=Diaminoxidase, ein Enzym, das Histamin im Körper abbaut) und der Histaminspiegel selbst. Dass Betroffene oft ganz normale Blutwerte, aber typische histaminreiche Nahrungsmittel schlecht vertragen haben, kam mir in meiner Praxis häufig unter. Dieser Erkenntnis folgen nun auch Fachleute: sie empfehlen aktuell ein neues mehrstufiges Diagnoseverfahren, ärztlich und diätologisch betreut:
Die Generation 50+ kann längst nicht mehr in einen Topf geworfen werden: wir finden hier aktive Ältere, die ohne Einschränkungen leben („Go-Go´s“), gesundheitlich eingeschränkte aber vorwiegend selbstständige „Slow-Go´s“ und sogenannte „No-Go´s“, das sind ältere Menschen mit Pflegebedarf. Aus diesem Grund gibt es auch nicht DIE Ernährung für den alten Menschen, sondern Ernährungsempfehlungen, die an die jeweilige Gesundheitssituation angepasst sind.
Volle Terminkalender, Zeitdruck, Projektplanung und Besprechungen fordern Konzentration und geistige Leistungsfähigkeit auf höchstem Niveau. Nicht nur effizientes Zeitmanagement ist hier gefordert, sondern auch eine optimale geistige und körperliche Belastbarkeit. Um diese zu erhalten und zu stärken, spielt die bedarfsgerechte Ernährung eine wesentliche Rolle.
Bedürfnisse wie Hunger und Durst gehen im Trubel des beruflichen Alltags häufig unter. Wer seinem Körper schlechten Treibstoff liefert darf sich infolgedessen keine Höchstleistungen erwarten. Unser Gehirn ist auf eine konstante Energie- und Flüssigkeitszufuhr angewiesen. Diese ist nur gewährleistet, wenn regelmäßig das Richtige gegessen und getrunken wird.
Österreich isst zu fett, zu salzig und viel zu süß. Zu diesem Ergebnis kommt der Ernährungsbericht 2008, welcher kürzlich veröffentlicht wurde. Durch diese falsche und unausgewogene Ernährung in Kombination mit zu wenig Bewegung werden Österreicher immer dicker. Dies ist eine erschreckende Tatsache, denn Übergewicht stellt ein erhebliches Risiko für Erkrankungen wie Diabetes, Bluthochdruck, Herz-Kreislauferkrankungen und sogar einigen Krebserkrankungen dar.
Kokosblütenzucker gehört zu den absoluten Luxusprodukten mit seinem Preis von 20 - 40 Euro/kg. Nicht ohne Grund: er wird in aufwendiger Handarbeit von asiatischen Kleinbauern produziert.
Er besteht zu 94 % aus Saccharose (= Zweifachzucker, besser bekannt unter dem Namen Haushaltszucker), 1,5 % Traubenzucker und 1,5 Fruchtzucker. Der Rest sind Wasser und 1,9 mg (Milligramm) Mineralstoffe. Zur Gewinnung werden Kokosblüten angeschnitten und der Saft wird aufgefangen. Anschließend wird der Saft gesiebt und über offenem Feuer zu Sirup eingekocht. Dann wird die Masse bis zur Kristallisation eingedickt. Danach wird die ausgekühlte Kokosblütenmasse noch gemahlen. Diese Zuckergewinnung macht den Zucker sehr teuer. Die im Internet immer wieder nachzulesenden positiven Eigenschaften, sodass er zum Beispiel den Blutzucker langsamer ansteigen lässt, sind nicht hinreichend belegt. Es findet sich lediglich eine Anwenderbeobachtung mit 10 Probanden, die einen niedrigeren Glycämischen Index zeigt.
Aus diätologischer Sicht kann er nicht gesünder als normaler Zucker sein, allein schon aus dem Grund, dass er zu 94 % mit unserem Rübenzucker ident ist. Um zum Beispiel den täglichen Bedarf an Kalzium zu decken müsste man 670 g Zucker essen, zur Deckung des Magnesiumbedarfs wären es sogar 1,5 kg Kokosblütenzucker täglich. Dieser neue Zucker kann also nicht als gute Mineralstoffquelle bezeichnet werden.
Quellen: DACH Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr, Lehrbuch der Lebensmittelchemie und Ernährung, www.lebensmittellexikon.de, www.wikipedia.org
Die Weihnachtszeit sollte ja die stillste und ruhigste Zeit im Jahr sein… Viele Menschen befinden sich gerade jetzt im Dauerstress. Aber stellen Sie sich vor: Was wäre, wenn Stress Pusteln machen würde? Ja, das Gefährliche daran ist, dass Stress nicht sichtbar ist. Er ist subjektiv und individuell. Was den einen stresst, muss noch lange nicht jemand anderen stressen. Neurobiologisch erfüllt er allerdings immer die gleichen Funktionen, d.h. Stress entsteht im Gehirn und es folgt eine Hormonausschüttung der Stresshormone Adrenalin und Cortisol, welche langfristig den menschlichen Organismus schädigen. Findet diese Ausschüttung in Beruf, Freizeit und familiären Bereich statt, so kommt es mittel – bis langfristig zu Erkrankung von Körper und Psyche. Im Umgang mit Stress sind neben den Stressoren (Einflüsse von außen) vor allem die persönlichen Stressverstärker (Sei perfekt! Sei beliebt! Sei stark! Sei vorsichtig! Ich kann nicht) und die darauf folgende Stressreaktion von großer Bedeutung. All diese Themen können bearbeitet werden und sind auch eigenständig beeinflussbar. Ist man bereits im Hamsterrad gefangen, so kommt es zusätzlich oftmals zu einer mangelnden oder schlechten Ernährung.Stress und Ernährung? Hängt das zusammen? Welchen Einfluss hat aber nun eine richtige und gesunde Ernährung auf unser Stressmanagement?
Wer nicht raucht, sich regelmäßig bewegt, wenig Alkohol trinkt und täglich fünf Portionen Obst und Gemüse isst, kann seine Lebenserwartung vermutlich deutlich verlängern. Dies zeigen die Ergebnisse einer englischen Untersuchung.
Die EPIC-Studie, durchgeführt durch die Universität Cambridge, analysierte den Lebensstil von über 25.000 englischen Männern und Frauen. Elf Jahre lang wurden die Studienteilnehmer zu ihren Lebensgewohnheiten befragt. In diesem Zeitraum verstarben knapp 2.000 der Probanden. Jene Teilnehmer, die nicht rauchten, wenig Alkohol tranken, auf regelmäßige Bewegung achteten und täglich Obst und Gemüse aßen, hatten ein viermal geringeres Sterberisiko als Teilnehmer, die keinen dieser Lebensstilfaktoren erfüllten. Dabei zeigte sich, dass sich diese vier Faktoren (Rauchen, Bewegung, Alkoholkonsum, Obst und Gemüsekonsum) in ihrer Wirkung ergänzen. Die Lebenserwartung erhöhte sich auf diese Weise rechnerisch um 14 Jahre – unabhängig von sozialer Schicht und Body Mass Index (BMI). Mit bereits kleinen Veränderungen können Sie also Ihre Gesundheit positiv beeinflussen.
Die EPIC-Studie wird unter anderem auch in Deutschland durchgeführt, Österreich nimmt nicht teil.
Quelle: http://www.eurekalert.org/pub_releases/2008-01/plos-fhb010708.php
Erika Mittergeber, Diaetologin
"Ein bis zwei Portionen Fisch pro Woche" so lauten die Empfehlungen von Ernährungsexperten. Warum Fisch für unsere Gesundheit so wertvoll ist liegt nicht nur daran, dass er hochwertiges Eiweiß liefert sondern vor allem an den Omega 3 Fettsäuren. Neben fetten Seefischen gibt es auch heimische Fischarten und Pflanzenöle, die diese guten Fette enthalten.
Diese gesunden Fette haben positiven Einfluss auf die Herzgesundheit, verbessern die Fließeigenschaften des Blutes, senken das schlechte Cholesterin (LDL) und wirken entzündungshemmend. Vor allem fette Seefische wie Makrele, Sardine, Hering, Lachs oder Thunfisch enthalten diese Fischöle in großer Menge. Doch Seefisch wird knapp. Weltweit gelten 75 % der Meere als überfischt. Welche Fischarten stark bedroht sind und welche Sie mit gutem Gewissen kaufen können finden Sie zum Beispiel im WWF Fischführer.
Damit der Körper sportliche Leistung erbringen kann, muss auf eine richtige Ernährung geachtet werden. Die Vorteile einer optimal abgestimmten Ernährung sind beispielsweise eine schnelle Ermüdung oder totale Erschöpfung hinauszuzögern, die Konzentration aufrechtzuerhalten, optimale Vorbereitung für den Wettkampf, kurze Regenerationsphasen und Sportverletzungen vorzubeugen. Noch dazu ist eine Leistungssteigerung bis 15% möglich! Ein wichtiger Grundsatz stellt die Abstimmung der Ernährung auf die Individualität des Sportlers dar, denn:
Somit ist jede/r SportlerIn auf spezielle Ernährungsempfehlungen angewiesen. Dennoch gibt es einige Regeln für die Basisernährung des Sportlers welche jede/r SportlerIn befolgen sollte:
Ausführliche Tipps zur Umsetzung und weitere individuell abgestimmte Inhalte zu Ihrer Sporternährung erhalten Sie direkt bei uns. Wir informieren Sie gerne!
Text: Agnes Eitzinger, Diaetologin, erstellt: 2009